Modellgemeinde Trins

 

Trins hat Energie – lasst sie uns gemeinsam nutzen!

 


Diesem Motto folgte bereits Ende der 1990iger eine Hand voll Trinser, die als Selbstbaugruppe die ersten thermischen Solaranlagen in unserer Gemeinde errichteten. Was damals vielleicht noch als Ökospinnerei belächelt wurde, ist heute selbstverständlich.

Heute wissen wir, dass das Trinser Gemeindegebiet genug Ressourcen bietet, um unseren gesamten Strom- und Wärmeverbrauch aus eigener Kraft zu decken. 2005 wurde gemeinsam mit der Trinser Bevölkerung  die Energie-Autarkie* als  Entwicklungsziel festgelegt. Seither arbeiten wir an der Vision der „EnergieGemeindeTrins“.

Ende 2011 wurden wir für unsere bisherige Arbeit und unsere geplanten Schritte zur Energiewende, vom Bund / Lebensministerium zur „Klima- und Energiemodellregion“ ernannt.

*) Unter autark verstehen wir die bilanzielle Ausgeglichenheit von Energieverbrauch und Eigenproduktion aus erneuerbaren Ressourcen. Ein Ausstieg aus dem Versorgungsnetz ist nicht angestrebt.

 

Datei herunterladen: PDFDer Trinser Weg zur EnergieGemeinde

 

Die österreichischen Klima- und Energie Modellregionen


 

 


Wie wir die Wende schaffen wollen - unsere Vorhaben als EnergieGemeinde:

Durch eigene Erhebungen und die Studie der FH-Kufstein, kennen wir unseren Wärme- und Strombedarf. Es wurden Szenarien bis 2030 berechnet, um aufzuzeigen, was wir tun müssen, um den Strom- und Wärmebedarf aus eigenen, ökologischen Ressourcen zu decken. Seither wissen wir, dass unser Ziel der Autarkie möglich ist, wenn wir konsequent an unserer Energiestrategie arbeiten. Dieses ehrgeizige Ziel ist dann möglich, wenn wir alle an einem Strang ziehen - private Haushalte und die Gemeinde. Folgende Bausteine sind dazu nötig:

Information und Bewusstseinsbildung...damit jede/r BürgerIn von der Energiewende profitieren und aktiv teilenehmen kann.

Photovoltaik-Impuls...damit dir die hervorragende Sonnenlage von Trins maximal nutzen. Dazu gehören auch große Anlagen, an denen sich Bürgerinnen beteiligen können, deren Dächer nicht so geeignet sind.

Biomasse/ Biogas-Konzept...damit wir unseren Wald optimal nutzen und unsere Landwirte stärken.

Windkraft prüfen...weil hier ein gigantisches Potenzialvorhanden ist.

Energie sparen...weil Investitionen in die Reduktion des Verbrauchs der sinnvollste Schritt zur Energiewende sind. Der wichtigste Hebel ist dabei die thermische Sanierung. Rund 150 Häuser werden vermutlich bis 2030 altersbedingt renoviert werden. Diese gilt es im Zuge der Renovierung auch wärmetechnisch zu optimieren. Aber auch am Stromsektor kann viel gespart werden und dies ohne große Investitionen und in jedem Haushalt!


  Datei herunterladen: PPSTrinser Energie Bausteine.pps

 


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